Liebe Elke Schulz was ist Ihre Idee, Vision oder Mission?
Weltweit die Kommunikation und das Verständnis füreinander zu verbessern. Und so (auch) Arbeitsprozesse zu vereinfachen. Der erste Schritt ist, die eigenen Werte, Bedürfnisse und Ziele zu kennen. Um diese dann klar zu formulieren. Erst dann können andere mich verstehen. Das ist die Ausgangsbasis für ein gutes Miteinander. Privat wie beruflich. So lässt sich viel Geld sparen und noch besser: viel Freude gewinnen.
Leben Sie das schon?
Ja, oder zumindest: immer öfter. Natürlich muss ich als gutes Beispiel voran gehen. Das versuche ich auch immer im Umgang mit meinen Mitmenschen. Dabei helfen mir die Werkzeuge der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg.
Wenn ja, was war Ihr Zünder?
Als Marketingleitung habe ich immer wieder erlebt was mangelnde oder schlechte Kommunikation bewirkt. Unklare Zielvorgaben und Absprachen, endlose Meetings ohne Ergebnis. Misserfolge und Ärger durch Missverständnisse und Konflikte. Nach meiner Erfahrung waren Männer in dem Punkt deutlich schwächer als Frauen. In unserer Aus- und Weiterbildung wird meist ausschließlich Fachwissen vermittelt. Das halte ich für falsch. Sachinhalte sind lediglich ca. 30% der Botschaft. Deshalb machte ich die Ausbildung zur Wirtschaftsmediatorin und konzentriere mich jetzt statt auf das „Was“ mehr auf das „Wie“.
Wie begegnen Sie Hürden und Widerständen?
Das hängt oft auch von der Tagesform ab. Generell habe ich eine gute Ausdauer. Das zeichnet mich auch aus. Mit zwei älteren Brüdern habe ich schon früh gelernt, mich zu behaupten. Mein Ehrgeiz ist, mein Ziel zu erreichen. Auch wenn ich dafür Umwege in Kauf nehmen muss.
Was bestärkt Sie dabei, Ihren Weg weiterzugehen?
Mein Horizont hat sich mit meiner Firmengründung gefühlt unendlich erweitert. Ich bin Wege gegangen, die ich als Angestellte nie hätte beschreiten können. Ich fühle mich oft als hätte ich nun endlich den Kopf oberhalb der Wasseroberfläche. Und kann schwimmen. Das ist ein super Gefühl. Auch dass ich mich im sozialen Bereich, zum Beispiel als Mentorin für jugendliche unbegleitete Flüchtlinge engagieren kann ist toll.
Was ist Ihr Ziel im Leben?
Glück und Zufriedenheit. Sowohl für mich als auch für alle die mit mir zu tun haben. Meine Botschaft des besseren Miteinanders durch verbesserte Kommunikation möchte ich gerne möglichst weit streuen und verankern. Es wäre toll, wenn dieses Thema ein fester Bestandteil unseres Bildungssystems wäre.
Was ist Ihre Botschaft, die Sie teilen möchten?
Nach den eigenen Wünschen, Bedürfnissen und Meinungen suchen. Diese definieren und vertreten. Den Kopf benutzen. Aber auch den Bauch. Mitgefühl haben. Anderssein akzeptieren. Und tolerieren. Neugierig sein. Mut haben auszuprobieren. Immer wieder. Den Mund auf machen. Fragen stellen. Antworten geben, sich und anderen. An die Gemeinschaft denken.
Anmerkung von Manuela Engel-Dahan
"Ich habe Elke Schulz auf den Hoftagen in Berlin kennengelernt. Eine Veranstaltung, die die damalige Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries in Berlin durchgeführt hatte. Dies hat uns regelrecht „gepusht“ und eine besondere, feine Verbindung geschaffen. Elke ist eine echte Macherin, voller Dynamik und Lebensfreude. Sie plant und führt direkt aus. Das ist beeindruckend und ansteckend. Wir haben sehr schnell Gemeinsamkeiten entdeckt und uns gegenseitig motiviert.
Liebe Elke,
ich danke dir sehr für deine überzeugende Botschaft. Es freut mich besonders, dass du dabei bist, weil ich weiß, wie eng dein Terminkalender ist und dass du das trotzdem für mich und die gute Sache ermöglichst. Ich bin sicher, wir werden noch viel gemeinsam erleben und sind in der Lage noch viel bewirken. Es ist eine große Freude!"
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