22. Januar 2025

Wer hat noch Senf?

Werden wir geprüft? Müssen wir jetzt mehr denn je in uns selbst hineinschauen, um ehrlich zu beantworten, wie wir leben wollen?

Wer hat noch Senf?

Prophezeiungen,
böse Vorahnungen,
Beurteilungen, Verurteilungen usw.
wem hilft es,
wenn wir belächeln, kritisieren und 
verängstigen oder provozieren,
um uns sichtbar zu machen?

Sollten wir uns nicht besser
auf uns selbst konzentrieren
und auf das, was wir selbst
bewirken und leisten können?

Sind wir, vielleicht unbewusst
oder unfreiwillig,
Tanzbären im Online-Theater?

Sind wir einsame Partylöwen,
jeder auf seinem Parkett vor
den großen und kleinen Bildschirmen?

Wir alle wollen gehört und gesehen werden,
möchten wirken und dafür Lob erhaschen.

Wer sieht uns,
wer hört uns zu,
wer kommentiert?

Wir erzählen unsere Geschichten,
sprechen in ein digitales Feld hinein,
wissen wir, was uns erwartet?
Wissen wir, wer liest und versteht?

Was werden wir hinterlassen?

Futter für die künstliche Intelligenz,
die die Daten fein säuberlich sortiert
und als leicht verdauliche Infusion
serviert.

Ich hatte mal einen so schönen Satz gelesen:

„Sage es mir und ich werde vergessen,
zeige es mir und ich werde mich erinnern,
integriere mich und ich werde verstehen.“

Ich frage mich gerade,
was wir vergessen haben,
an was wir uns erinnern werden
und in was wir integriert wurden.
Verstehen kann ich es noch nicht,
es wird sich zeigen,
wenn die Zeit reif ist
oder ich.

Was auch immer die Zeit sagt,
ich möchte mich weiterhin darin üben,
Positives zu erkennen und zu benennen,
das Licht zu erkennen und Beachtung zu schenken,
von Gutem zu sprechen und
mit Wohlwollen und innerem Frieden
nach vorne zu schauen.


© Manuela Engel-Dahan
Mut- und Lebensberaterin
Begleiterin auf dem Weg zu innerem Frieden,
Lebensfreude und persönlichem Wachstum

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