Vor mir liegt ein herrliches Feld
mit Spuren darin.
Wolken lassen sich
vom Wind kitzeln und wiegen,
schubsen sich gegenseitig
ungestüm hin und her,
turnen und tanzen wild
vor der Sonne herum.
Zerrupfte, weiße Bänder
legen sich vor das gleißende Licht,
spenden Schatten und malen
Bilder auf dem See.
Vom wilden Treiben angespornt,
scheint das Wasser spritzig
in den Wettbewerb zu treten,
wiegt und wogt sich mit
alternativen Rhythmen,
mal königsblauer Himmelsspiegel,
funkelnd und glitzernd,
dann aufgerissen und dunkelblau.
Mein Körpergefühl schwankt
zwischen frösteln und schwitzen,
die Haut weiß nicht so recht,
ob sie Schweißtropfen treiben
oder stattdessen die Härchen
zu Gänsehaut aufstellen soll.
Libellen in bunten Farben
schauen bei mir vorbei,
so schnell, so zart,
selten nahe vorm Gesicht,
als würden sie prüfen,
wie die Stimmung heute ist
oder was ich denke.
Ein Kuckuck ruft und
die quakenden Frösche
verstummen gerade jetzt,
als ich sie aufnehmen will.
Schade, denke ich …
Spricht der wer und was
kriecht da in meinen Kopf?
„Leg das Smartphone weg,
mein Gott „Kuckuck Kuckuck“
doch mal,
genieße es,
lass es wirken,
geh einfach deinen Weg
und alles wird sich fügen,
wenn du aufhörst in allem
einen Grund zu suchen
oder allen klugen Ratschlägen
Gehör zu geben.
Nicht jeder ist zu deinem besten,
nicht jeder ist aufrichtig.
Lauf los und dein Schritt
wird sicherer werden,
denk nicht daran,
wem das gefällt,
spüre doch nur,
was dir allein guttut,
jeder einzelne Wald-
und Seebewohner macht es
so unspektakulär vor.
Tag für Tag.
Alles stimmt.
Alles passt zusammen.
Komm, geh los und weiter!
Mach dich frei,
dein Pfad wird dich finden,
du musst doch nicht suchen.“
© Manuela Engel-Dahan
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