Alles ist im feierlichen Licht getaucht,
die Reflexe sind wunderschön,
es ist windstill,
nur hier und da ein Vogelruf,
in der Ferne vereinzelt ein Auto.
Das Grün und Rot von
Moos, Gras und Blättern
leuchten um die Wette,
trockene Gräser zittern
kaum merklich in Gold.
Die Luft ist frisch und klar,
so schön auch ohne Schnee.
So schlendere ich,
völlig in Gedanken versunken,
mit zwei Schäferhunden
durch den Wald.
Das Thema der kommenden
Rauhnacht beschäftigt mich,
Träumen und Wünschen,
und ich habe das Foto
schon vor Augen.
Gerade habe ich
dieses herrliche Licht für mich
fast perfekt eingefangen,
da fällt mein Blick auf eine
leuchtend rote, nasse Stelle
auf dem Boden.
Es sieht sehr schön aus,
als wäre Fruchtsaft verschüttet oder
frische Beeren versehentlich zertreten worden.
Da merke ich,
als die Hunde sich hochinteressiert,
nahezu gierig,
daran zu schaffen machen,
dass es Blut ist.
Wie schnell vergisst man,
wenn man in froher Stimmung ist,
dass parallel Menschen
ihr Blut vergießen.
Ich wünsche mir,
dass wir als Gesellschaft erkennen,
dass es unser aller Blut ist,
das vergossen wird und
der Schmerz derer,
die leiden,
der Kummer derer,
die trauern,
die unerfüllten Lebenswünsche
und Gebete der Opfer,
wie alle anderen Gedanken,
alle Wünsche, alle Segnungen
und alle Hoffnungen sich als
Energien und Schwingungen ebenfalls im Äther,
unserem gemeinsamen Feld befinden.
Mögen wir die Kraft finden,
dass unsere guten Wünsche,
unsere Hoffnung und unser Streben
nach Frieden tatsächlich
Früchte tragen werden und wir
aktiv unser Feld damit segnen und
zur Klärung und Wandlung beizutragen können.
Heute Nacht will ich davon träumen.
Traum zu Raum,
Raum zu Wandlung,
Wandlung zu friedvollem Leben.
Amen.
© Manuela Engel-Dahan
Mut- und Lebensberaterin
Begleiterin zu innerem Frieden und Lebensfreude
#FormYourWorld
#FreigeistigeWaldgedanken