Wie Trost finden,
wenn man geliebte Menschen verliert?
Wie Schmerz, Trauer,
Wut ertragen,
und zurückfinden zu Vertrauen
und Lebensfreude?
Wem mag es dienen,
wenn wir Zuversicht opfern
oder Angst ermächtigen?
Kann es erlösend sein,
alles herauszuschreien?
Sich zu zeigen mit
dem ganzen Schmerz,
ihm Raum geben,
ihn verkörpern und befreien,
statt zu verstecken.
Ihn auszuatmen,
dem Außen übergeben,
bevor er im Innern wächst,
versteinert und
nichts mehr fließen kann,
was wieder Freude schenkt.
Gemeinschaft bietet Halt und Chance,
Erinnerungen auszutauschen
und Trauer zu bewältigen,
als Quelle des Trostes,
weil man spürt,
dass man den Weg des Verlusts
nicht allein gehen muss.
Oder sich zurückzuziehen,
in Stille,
um ungehörte Antworten zu erfahren,
sich selbst den Raum zu nehmen,
um zu weinen oder doch zu schreien.
Schmerz-, Wut-, oder Wehklagen
als Ausdruck von Gefühlen zur Erleichterung,
als Akt der Befreiung,
um den Schmerz zu lösen.
Mit bewusster Atmung können
wir tiefe Verbindung schaffen
zu unserem Selbst,
und mit dem Schmerz
Grenzerfahrungen machen.
Vielleicht eine Option,
um zu verarbeiten, zu bewältigen,
wieder Energie zu finden,
weiterzugehen, um zu erfahren
und zu erkennen,
dass wir nur Reisende
auf dieser Erde sind und
es keine Sicherheiten gibt.
Sicherheit eine Illusion ist,
die uns oft das Jetzt
vernachlässigen lässt.
Der Wald als stiller Vertrauter
auf dem Weg der Heilung ist eine kraftvoll Option.
Ein Spaziergang kann helfen,
den Geist zu beruhigen und das Herz zu öffnen,
wie eine Brücke zwischen den Welten,
über Gedanken und Gefühle zur Seele.
Es gibt kein richtig oder falsch.
Jeder Mensch wählt Art und Weise,
um durch den Schmerz hindurch,
hin zu einem Platz des Friedens
über die Akzeptanz zu gelangen.
Mögen wir Zuversicht finden,
mit Mut und Hoffnung weiterzugehen,
und die Liebe,
die bleibt in uns sicher zu bewahren.
Das vierte Licht brennt,
auch zur Erinnerung,
Engel begleiten still.
© Manuela Engel-Dahan
Mut- und Lebensberaterin für Angstbewältigung
Begleiterin zur inneren Stärke und Lebensfreude