Raschel, plopp … plopp …
Seit Anfang August
knistert und kruschbelt es
im Wald und in Parks.
Die Eichen haben ihr
eigenes Stressmanagement,
sie können nicht alle Früchte
bis zum Reifen halten
und versorgen.
Sie lassen los.
Man könnte meinen,
sie sparen Energie oder
müssen sich ob erfahrener
Widersacher erholen.
Wenn die Lage unübersichtlich
wird, dann sollte man loslassen.
Verantwortungsbewusste
Politiker und Vorstände
treten ggf. zurück,
Unternehmer oder Mitarbeitende
wechseln Positionen oder
wenden sich evtl. einem
Neuanfang zu.
Das Leben verlangt
Entscheidungen.
Die sind nie einfach,
denn sie scheiden uns
von Altbewährtem.
Wir müssen loslassen
und empfinden
Trennungsschmerz.
Wenn man aus Angst
vorm Schmerz
nicht loslässt,
dann entkoppeln uns
die Umstände;
das Leben selbst,
dann verselbstständigen
sich die Änderungsprozesse.
Den Zeitpunkt für einen
selbstbestimmten Wechsel
können wir dann nicht
mehr bestimmen.
Mit unserer bewussten
Entscheidung sind wir im Stande,
in gewissem Maße
die Fallhöhe und den Aufschlag
zu bestimmen.
Jetzt fühl dich ein:
In dem Moment,
in dem wir fallen,
spüren wir die Schwerkraft,
die uns unaufhaltsam
nach unten zieht.
Der Aufprall trifft uns hart,
die Energie entlädt sich
explosionsartig,
wir fühlen zunächst
nur Schmerz und Erschütterung.
Und jetzt,
in diesem Augenblick
der tiefsten Krise,
liegt der Schlüssel
zur Transformation.
Diese aufgestaute Energie,
die uns zu Boden zwingt,
kann als Katalysator wirken –
sie gibt uns die Möglichkeit,
aus der Asche aufzusteigen und
neue Abenteuer zu wagen.
Durch den fallenden Moment
entwickeln wir eine Kraft,
die uns antreibt,
stärker und entschlossener
als je zuvor wieder aufzustehen.
Ich habe das mehrfach erlebt,
es ist diese unbändige
Lebenskraft,
die in uns allen steckt!
Gut,
dass wir keine Eicheln sind,
sonst müssten wir uns
zudem vor gefräßigen
Wildschweinen
fürchten.
Nicht auszudenken …
© Manuela Engel-Dahan
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