Das große WIE!
Das große WIE!
Komm lass das WIE beleuchten!
Das Leben ist
so aufregend spannend
und gestern hatte ich
das große Glück
eine wunderbare Frau
zu treffen,
die mir tiefe Einblicke
in ihre Lebensgeschichte
gewährt
und mir damit
so viel Licht
zur Deutung
meiner eigenen Erlebnisse,
Vorstellungen und
Empfindungen
geschenkt hat.
Das war eines dieser
kostbaren Wunder,
die uns doch täglich
widerfahren,
manche nehmen
wir kaum wahr,
vielleicht,
weil wir vor lauter Bäumen
den Wald nicht mehr sehen ...
spukt mir jetzt im Kopf,
mitten im Wald ...
Aber es ist doch kein Baum,
den ich just im Moment
das erste Mal
bewusst betrachte
und vorher so ignorant
links liegen ließ,
der da so tapfer steht,
wohl schon lange
Wind und Wetter trotzt,
die „Haut längst
ziemlich arg verletzt“.
Es ein alter Strommast
magisch zieht er mich an,
so schöne Farbe,
so schöne Struktur,
das ist mein Bild
heute Morgen.
Und da bin ich wieder
in Gedanken, gestern,
wieder mal eine dieser
Dominoreihen im Hirn,
wieder eine von
deren Existenz ich bis
zum Anstupsen des
ersten Steins, überhaupt
nicht gewusst hatte,
befällt es mich,
ja haut es mich fast weg,
ist es nicht immer da,
das große WIE!
Was ist damit?
Wie war das denn immer?
Wie soll ich das machen?
Wie soll das funktionieren?
Wie soll ich das schaffen?
Das große WIE,
ein Schreckgespenst,
ein Ungeheuer,
ein dunkles Loch,
das macht Angst,
das lähmt,
das verschreckt!
Ich habe erfahren
nicht ohne Angst,
nicht ohne Schweiß,
nicht ohne Tränen,
nicht ohne Blessuren,
ist ein WIE zu leben.
Das große WIE,
so oft es auftaucht,
so oft zuckt man zusammen,
manchmal mehr,
manchmal weniger,
wenn ich daran denke,
was mir diese
wunderbare Frau
gestern erzählt hat,
da scheint so
vieles unbedeutend,
wir sind letztlich hier,
um Freude zu erfahren
und zu schenken,
zum Zeitvertreib
gespickt mit den
unterschiedlichsten
Herausforderungen.
Leicht oder schwer,
mal mehr,
mal weniger ...
Und wenn ich nachdenke,
da fällt mir jetzt auch auf,
ist dieses große WIE
nicht einfach nur ein Scheinriese?
Der eigentlich ein Helfer ist,
der das Wie selbst erklärt,
der deshalb ja auch so heißt,
keine Frage sondern Antwort ist?
Weil das Wie weiß,
wie es geht, es sagt uns wie!
Je näher man
ihn (den Scheinriesen)
kommen lässt,
um ihn zu begrüßen,
um ihn kennenzulernen,
um festzustellen,
wird man feststellen,
das eben dieser Scheinriese
nur bedrohlich erscheint,
er im Grunde
ein freundlicher Helfer ist,
der in sich die Lösung
bereithält.
Und nach diesem
erfüllenden Gespräch gestern
fallen mir mehr und
mehr „Schuppen von den Augen“
und mein Hirn produziert
Buchstaben- und Wort-Kapriolen
vielleicht steht
das große WIE ja für
„Wird immer (irgendwie) erledigt“!
Weil immer,
wenn ich es laufen ließ,
wenn ich das Tagesgeschäft
intensiv bearbeitete,
wie ein Pferd mit Scheuklappen
aber aufgestellten Ohren,
dann kam das Wie
als guter Geist,
als Radiobotschaft,
als helfender Mensch,
als unvorhergesehenes Ereignis,
als lichtbringendes Wunder.
Das große WIE
ist ein schwarzes Wesen,
nur wenn es dunkel ist.
Je mehr Licht darauf trifft,
desto schöner wird es,
weil es die Lösung in sich trägt
und uns präsentiert,
das große, freudige WIE-Wunder!
Uns allen Licht,
um sie zu erkennen,
die vielen kleinen
und großen WIE-Wunder!
Wichtig ist,
steuern oder mitfahren,
wenn man sie erkennt,
dann kann man selbst steuern,
wenn andere sie erkennen,
dann steuern andere,
ein guter Kapitän*in ist förderlich,
aber eines ist klar,
wie,
„Wird Immer (irgendwie) Erledigt !
© Manuela Engel-Dahan
#gesunderMenschenverstand
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Bis jetzt gelesen,
OMG, ja,
ellen-ellen-ellenlanger Text
das freut mich,
ich hoffe es ist
irgendwie nützlich ,
lieben Dank,
dass du hier bist und
Herzensgrüße
Manuela
P.S. Da fällt mir noch Mark Twain ein, als er sagte
„mein lieber Freund ich schreibe dir
einen langen Brief,
für einen kurzen fehlt mir die Zeit!“
Ich schütte Siri im Wald
mein Herz aus
und die Gute tippt für mich