29. Juni 2024

Bäume umarmen, glatt vergessen

Heute ist es passiert, ich war zum ersten Mal unter Anleitung #WALDBADEN.

Da dachte ich,
ich wüsste so ziemlich alles
über den Wald,
Pustekuchen,
ich kannte nicht mal das
Bad Orber Wanderheim.
An der kleinen Brücke dorthin
zwischen Orbquelle und Himmelsleiter
bin ich doch
stets unwissend
vorbeimarschiert.

Dabei verbirgt sich dort
ein wahres Juwel.

In einer kleinen Gruppe
wurden wir von
Ralf Baumgarten geführt.
Er ist zweifach zertifizierter Waldbademeister.
Er weiß, was ich gedacht habe,
denn ich hatte es ihm gesagt,
im Wald kenne ich mich aus,
was soll ich da noch Neues erfahren.

Pusteblume, nein Pustekuchen,
meistens kommt es anders
als man denkt!

Die kleinen Übungen,
die Hinweise,
das Ertasten von Waldschätzen,
der Umgang miteinander
und die schönen Geschichten und
Anekdoten haben mich
eines Besseren belehrt.

Wirklich krönend der Abschluss
in der urigen Kneipp-Anlage und
einem Besinnungsmoment
auf der kleinen Liegewiese und
ein Abschiedsgetränk mit frohen
und leuchtenden Gesichtern.

Es passierte,
was Ralf Baumgarten prophezeite,
ich hatte einen anschließenden, Mittagsschlaf, wie selten,
in Länge und Intensität enorm.

Ein Erfahrungs-Highlight für mich,
obwohl ich im Wald
aufgewachsen bin und seit Jahrzehnten
täglich mindestens
eine Stunde im Wald verbringe.

Und das alles,
obwohl wir völlig vergessen haben,
die Bäume zu umarmen,
denn wir haben ihrem Atem und
ihren Freunden gelauscht.

Danke an Ralf Baumgarten,
nomen est omen,
der den japanischen Erfinder und
auch alle anderen Wald-Therapie-Koryphäen
persönlich kennt.
Ebenso an Ralf Diener,
der den Kneipp-Verein und die
Kneipp-Philosophie mit ihren
fünf Säulen vorgestellt und
zum anschließenden Kneippen
eingeladen hatte.

Ein wunderbares und
empfehlenswertes Erlebnis
mit Menschen,
die mich auch selbst
an Bäume erinnern,
urige Solitäre mit eigener
Wuchsrichtung,
mit viel Geschichten auf
ihrer Rinde.

Besonders gefreut hat mich,
dass ich zum Abschluss auch
ein Gedicht aus meinen freigeistigen
Waldgedanken vortragen konnte
und ich ermuntert wurde:
„Du hast eine Gabe,
bitte schreibe weiter.“

Das mache ich,
mit Liebe zum Sein,
der Schöpfung und
den Menschen selbst.

© Manuela Engel-Dahan

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